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Kommentar vom 09.12.2009
Totilas und der deutsche Lörke Sieger Dablino |
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Traditionsgemäß wird in Stuttgart der Preisträger des Otto Lörke Preis im Andenken an den herausragenden Berufsreiter und Ausbilder Otto Lörke, bekanntgegeben und verliehen. Der Otto-Lörke-Preis 2009 ging zurecht an "Dablino" und seine Reiterin Anabel Balkenhol. Besitzer und Ausbilder des Pferdes ist ihr Vater Klaus Balkenhol.
"Dablino" wurde in diesem Jahr erstmals in Grand-Prix-Prüfungen eingesetzt, was Voraussetzung für eine Nominierung ist und war Sieger beim CP-Medien-Cup Finale in Münster. Außerdem konnte er weitere Siege auf diesem Niveau erzielen.
In Fachkreisen wird "Dablino" als Zukunftshoffnung gehandelt, was bei seinen Auftritten in der Schleyerhalle auch zu sehen war.
Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) verleiht alljährlich, inzwischen zum 25ten mal, den Otto-Lörke-Preis für den Reiter, Ausbilder und Besitzer desjenigen, höchstens zehn Jahre alten Dressurpferdes, das dem Dressurausschuss durch besonders herausragende Erfolge in Grand-Prix-Prüfungen in Deutschland aufgefallen ist.
Schade, dass die Verleihung nicht sehr transparent erfolgt. Schön wäre es die Nominierten zu kennen und die Begründung der Verleihung. Das würde den Wert des Preises steigern.
Der Preis wurde durch die Lörke Schülerin Liselott Linsenhoff initiierte und wird durch die "Liselott-Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressursports" verliehen
Der Ausbilder erhält 1500 Euro von der Liselott Schindling Stiftung. Der Anteil von Dablino ist eine Tonne Hafer oder Mischfutter, gegeben von der Firma Höveler.
Otto Lörke einst Sattelmeister des letzten Kaisers und Dressurausbilder an der legendären Kavallerieschule in Hannover feierte auch nach dem zweiten Weltkrieg Erfolge als Trainer und Ausbilder unter anderem mit Liselott Linsenhoff.
Aufsehen erregte ein Artikel im St.Georg zum Thema Totilas dem Wunderpferd aus Holland, der in Stuttgart die Zuschauer und die Richter von seiner Qualität überzeugen konnte. In dem Artikel wird von „Krampf“ gesprochen und von „Zirkus“.
Als Gegenbeispiel wird Dablino aufgeführt. Leider waren seine Auftritte in Stuttgart nicht von Losgelassenheit geprägt. So zackelte er im Schritt an und bleib beim Gruß nicht gelassen stehen. Eigentlich bei einem so jungen Pferd verzeihlich und keineswegs ein Umstand, der die Qualität des Pferdes mindert. Nur ihn als Gegenbeispiel zu dem gleich alten Totilas hinzustellen, der im Gegensatz zu Dablino gelassen schreitend seine Schritt-Lektionen zeigte und beim Gruß ruhig stand, ist total daneben.
Offensichtlich wird hier versucht Fronten aufzubauen und das Ausnahmepferd Totilas klein zu reden.
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