News vom 17.11.2018 iWEST Cup Finale 14.-15.11.2018: Ergebnisse – Im dritten Anlauf zum Sieg – Ann-Kathrin Lindner gewinnt iWEST Cup Finale 2018
Noch mit der alten Kür hat sie gleich die erste Qualifikation zum iWEST Cup in Aulendorf gewonnen und dann mit nur drei Einsätzen sich als Vierte fürs Finale qualifiziert. Das machte sie zur Mitfavoritin, aber als potentielle Sieger wurden andere gehandelt.
Ann-Kathrin Lindner auf Sunfire
Still und „heimlich“ hat ihr Vater eine neue Choreographie entwickelt, deutlich schwerer und angepasst an den derzeitigen Entwicklungsstand des Pferdes Sunfire, und Ann-Kathrin Lindner hat diese neue Kür, ohne sie vorher geritten zu haben, in der Schleyerhalle präsentiert.
Mit neuer Kür zum Sieg – Ann-Kathrin Lindner und Sunfire
Das ist die Story hinter dem Sieg, die Story davon, dass Erfolg nicht von alleine kommt, sondern meist, mit Fleiß zusammenhängt und oft hart erarbeitet ist. Dafür ist Ann-Kathrin Lindner ein gutes Beispiel.
Nach ihrer knappen Niederlage von vor zwei Jahren, und dem Verkauf ihres Pferdes Rubin-Renoir, hat Ann-Kathrin nicht verzagt und gleich im nächsten Jahr mit ihrem neuen Pferd Sunfire erneut den zweiten Platz erreicht.
In diesem Jahr gehörte sie zu den Mitfavoritinnen, aber viele rechneten mit einem engen Rennen zwischen fünf Teilnehmerinnen. Nach einem dritten Platz in der Inter I schaffte Lindner den Sieg, durch ihre schwere Kür, die sie meisterlich vortrug.
Die Gefahr, dass ihr ihr Pferd Sunfire unter dem Sattel wieder wegverkauft wird besteht nicht. Der Besitzer Volkmar Andre ist stark daran interessiert, zu erfahren, wie weit Ann-Kathrin Lindner mit Sunfire kommen kann und will den Weg zusammen mit den Lindners gehen.
Eine positive Überraschung waren die Vorstellungen und der vierte Platz des einzigen männlichen Teilnehmers, Markus Schetter, der seinen Dont stop moving frisch und sehr taktsicher vorstellte, was nicht allen Teilnehmern gelang, und gemeint ist da nicht nur die eine Teilnehmerin die vom Richter bei C aus der Prüfung genommen wurde.
Favoritin Linda Knoll mit FBW Fairplay geschlagen
Erneut gelang es Linda Knoll nicht ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, Sie wurde Fünfte. Zweite und Dritte wurden zwei routinierte Berufsreiterinnen, Vera Breidenbach mit Titan und Anke Simon mit Twenty Four.
Twenty Four ging in der Schleyerhalle seine letzte Prüfung. Was für ein schöner Abschluss einer Sportlaufbahn. Die Siegerin der Inter I, Anna-Louisa Fuchs mit Sympathikus, kam an diesem Tag in der Kür bei den Richtern nicht so an, auch wenn kein großer Leistungsabfall zu bemerken war.
iWest bestätigt die Fortführung der Serie
Erfreulich für die Dressurszenen in Bayern und Baden-Württemberg ist, dass die Fa. iWEST die Fortführung des iWEST Cups bestätigt. So ganz wurde die in den Qualifikationen immer wieder betonten guten Leistungen - es war immer von einem starken Jahrgang die Rede – nicht bestätigt. Aber die Schleyerhalle hat halt eigene Gesetze.
Die einzige bayerische Teilnehmerin, die als Nachrückerin ins Feld kam, wurde nicht Letzte, sondern schaffte einen guten achten Platz.
Die iWEST Cup Finalisten beim iWEST Empfang: (v.l.n.r.) Markus Schetter, Gerhard W.Meyer, Ann-Katrin Lindner, Carina Harnisch Anne Eppinger Lütkemeier, Linda Knoll, Vera Breidenbach, Anna-Louisa Fuchs, Anke Simon, Jan Schlotter, Christiane Bader, Franziska Hönle und Julia Schneider Foto: Knoll