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News vom 23.11.2018
Martin Schaudt zum 6o-sten – Ein bemerkenswertes Interview |
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Im neuen Reiterjournal (12/2018) ist ein bemerkenswertes Interview mit dem zweifachen Mannschafts-Olympiasieger Martin Schaudt zu seinem 60-sten Geburtstag abgedruckt.
Einige Passagen zeigen, mit welcher Passion er seinen Sport betrieben hat und betreibt, und wie wichtig ihm der Umgang mit seinen Pferden ist.
"Wir müssen den Sport umkrempeln"
Auch wenn Martin Schaudt diesen Sport in seinem Format und seinen Regeln betrieben hat, ist und war er immer der Meinung, dass man diesen Sport auch attraktiver machen könnte.
Vorschläge sind in diesem Interview enthalten.
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Foto: (Jes Johannsen) Martin Schaudt mit Weltall VA
Nur wer querdenkt, kann Fortschritte anstoßen!
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| Auszüge aus dem Interview des Reiterjournals 12/2018 |
| Haben Sie Angst vorm Altwerden? |
Nein, aber Angst davor, nicht mehr reiten zu können. Ich würde lieber ein bisschen früher sterben, wenn ich bis zu meinem letzten Tag reiten könnte.
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Früher sagte man, die deutschen Dressurreiter seien führend, weil der Sport so gut zum deutschen Wesen und den Eigenschaften passt. Stimmt das noch? Oder ziehen andere vorbei?
Spannende Frage. Kann schon sein, Asiaten (Anmerk. der Red.: Es ging auch um Schaudt Schüler Young Shik Hwang) sind von ihrer Erziehung her sicher leidensfähiger als unsere jungen Reiter. Ich beobachte das mit Sorge, das fängt schon damit an, dass einige deutlich zu schwer und unsportlich sind. Ich glaunbe, dass es Mädchen gibt, die reiten nur deshalb, weil sie für andere Sportarten zu dick sind. Ich erwarte aber dieselbe Fitness wie bei anderen Sportarten.
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Verfolgen Sie den internationalen Sport .... ?
Ganz ehrlich gesagt, ich finde unseren Sport zum Zuschauen nicht besonders attraktiv. ..... Ich fürchte, in dieser Form hat unser Sport keine olympische Zukunft.
Woran liegt es?
Am Format. Die Aufgaben sind viel zu lang und vieles wiederholt sich. Ich würde ..... auf 3 Minuten verkürzen, sowie den Schritt weglassen ..... Dann würde ich das Viereck zehn Meter kürzer machen.......
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Wie beurteilen Sie die Lage im Moment in Baden-Württemberg? In der Schleyerhalle gab es erstmals eine große Dressurtour ohne Beteiligung aus dem Lande. Ist das dramatisch?
Naja, wenn man ehrlich ist, waren dort auch schon Leute, die hätten es auch bleiben lassen können.
Das gesamte Interview, nachzulesen im Reiterjournal 12 /2018 |
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