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Kommentar vom 24.06.2018
Kommentar: Über Turnieranhäufungen und den Mangel an Kommunikation |
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von Wolfgang Leiss
Zwei Grand Prix Turniere in Bayern am gleichen Wochenende, in Heroldsberg und Gut Riedhausen – das muss nicht sein! Dass im baden-württembergischen Ilsfeld auch Grand Prix geritten wurde und auf Gestüt Bonhomme bei Berlin wichtige Qualis stattfanden verschärft die Situation zusätzlich.
Auch wenn Heroldsberg traditionell sich nicht als rein bayerisches Turnier sieht, es ist im Gegensatz zu früher kein Anziehungspunkt mehr für Reiter oberhalb der Mainlinie. Zumal an diesem Wochenende das Turnier auf Gut Bonhomme mit Burgpokal Qualifikation und Louisdor Preis, viele, der in Frage kommenden Reiter abgezogen hat.
iWEST Cup eine rein baden-württembergische Angelegenheit?
Für den iWEST Cup bedeutete es zudem, dass in Heroldsberg keine bayerische Teilnehmer ins Geschehen eingriffen, wie das in den letzten Jahren immer mal wieder der Fall war, denn auf Gut Riedhausen fanden die oberbayerischen Meisterschaften statt, die doch eine ganze Reihe von potentiellen Teilnehmern (Inter I-Reiter) abgezogen haben.
Das Ergebnis wird wohl sein, dass der iWEST Cup in diesem Jahr eine rein baden-württembergische Angelegenheit werden wird, denn mit einer Quali allein in Göttingen wird man sich nicht qualifizieren können, hat die derzeitige 10te im Zwischenklassement jetzt schon 15 Punkte und für einen Sieg in Göppingen gibt es „nur“ 16 Punkte.
Einzig Rudi Widmann hätte noch eine Chance, tritt er dann wirklich in Göppingen an, sich für die Schleyerhalle zu qualifizieren.
Fazit:
Diese Termin Kollision Heroldsberg – Gut Riedhausen gibt es schon lange und die Landeskommission sollte hier regulierend eingreifen, denn es ist nicht akzeptabel, dass Reiter sich zwischen Oberbayerischer Meisterschaft und Qualifikation zur Deutschen Amateurmeisterschaft bzw. dem iWEST Cup entscheiden müssen, unabhängig davon, dass den Grand Prix Reitern aus Bayern bayerische Startmöglichkeiten verloren gehen.
So vergrault man Sponsoren und Teilnehmer!
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