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News vom 23.08.2019
EM Rotterdam 22.08.2019:Ergebnisse – Sternstunde der Dressur- Isabell Werth gewinnt Spezial
Foto: Die zufriedene und glückliche Isabell Werth verlässt das Viereck

Alle die dabei waren, aber sicher auch die vielen Menschen an den Bildschirmen und Computern, haben es gespürt: Sie haben einmaliges erlebt!

Abgesehen von den Superlativen – alle drei Medaillengewinnerinnen haben persönliche Bestleistung erreicht – spannender kann ein Wettkampf nicht ablaufen. Dabei war durch den Ausschluss der Engländerin Charlotte Dujardin, die größte Konkurrentin gar nicht mehr vorhanden.

Aber dank Dorothee Schneider kam echte Krimispannung auf. Doch der Reihe nach.

Jessica von Bredow-Werndl im Wechselbad der Gefühle

Als erste Deutsche musste Jessica von Bredow-Werndl ran, aufgrund ihres Pechs im Grand Prix, wo sie nur Neunte wurde. Zu diesem Pech kam dann auch noch Los Pech dazu, sodass sie im Spezial nicht in der letzten Gruppe der vermeintlich Besten antreten durfte.

Dann passierten ihr auch noch drei Schnitzer – „der Fehler beim Übergang Schritt/Piaffe rechne ich eindeutig mir zu, die anderen kann ich mir eigentlich nicht so recht erklären“. Im Interview in der Mix Zone meinte sie die Prüfung mit vollem Risiko angegangen zu sein. Offensichtlich wollte sie den Eindruck aus dem Grand Prix vergessen machen.

Das Ergebnis waren dann die drei Fehler, aber auch deutliche Höhepunkte, die dann zwar keine 80 % mehr waren, aber gute 78,5 %. Dass diese am Ende den vierten Platz bedeuteten, war zu dem Zeitpunkt noch nicht abzusehen, auch nicht, dass sie damit drittbeste Deutsche werden würde. Aus diesem Grund war die Stimmung bei der Aubenhauserin etwas angespannt. Dass sie am Samstag in der Kür nochmal antreten darf machte sie nach dem Ende der Prüfung doch glücklich.

Cathrine Dufour mit Cassidy verhindert deutschen Durchmarsch mit drei Medaillen

Mit einer fehlerlosen, ausdrucksstarken Vorstellung, erreichte die Dänin Cathrine Dufour mit Cassidy mehr als 81 % und machte damit deutlich, dass sie den noch kommenden drei Deutschen die Medaillen nicht kampflos überlassen wollte.

Dass es dann, mit dem Gewinn aller drei Einzelmedaillen für die Deutschen, wie bei der Olympiade in Barcelona, doch nicht klappte, lag letztendlich auch an den Deutschen selbst. Sönke Rothenberger, trotz guter Leistung in Aachen ein unbeschriebenes Blatt, was seine derzeitige Performance angeht, erwischte einen mehr als unglücklichen Tag. Zunächst begann er noch mit deutlich mehr als 80 % und man hätte annehmen können, er übertrumpft Dufour. Doch dann kamen die Fehler.

Die Erklärungsversuche für die vielen Fehler fielen mager aus. Tatsache ist, dass Cosmo, von Vielen als bestes Dressurpferd der Welt angesehen, den Glanz früherer Tage nicht mehr ausstrahlt. Hinzu kommen sicher auch die äußeren Umstände, die ein Sportler letztendlich nicht aus seinem Bewusstsein verbannen kann.

Im Vergleich zu seinen Mannschaftskolleginnen zeigte Sönke Rothenberger allerdings auch mangelnde Erfahrung und Routine auf. Bei so wenig Einsätzen ist das auch nicht verwunderlich. Allerdings reiten Werth, Schneider und von Bredow-Werndl auch auf einem unwahrscheinlich hohen, kaum zu erreichendem Niveau.

Dorothee Schneider ist jetzt angekommen

Vor Rothenberger war schon Dorothee Schneider mit Showtime an der Reihe gewesen und setzte neue Maßstäbe. Die mit vielen Pferden sehr erfolgreiche Reiterin hatte bisher noch keine Einzelmedaille erreichen können und legte nun mit mehr als 85 % eine Marke vor, die auch für einen Sieg gut gewesen wäre. Showtime machte keine Fehler, brillierte in den Verstärkungen und zeigte eine vollkommene Einheit mit seiner Reiterin, dass es eine Freude war diesem Paar zu zu sehen.

Dass es am Ende „nur“ zur Silbermedaille reichte, trübte die Freude bei der Reiterin nicht. Sie war glücklich über die Harmonie, die sie mit Showtime erreichte, und wichtig war ihr die erste Einzelmedaille erreicht zu haben. Der Gedanke, dass es hätte auch Gold sein können, wird ihr wahrscheinlich erst in einigen Tagen kommen.

Das Phänomen Werth hat wieder zugeschlagen

Die kämpferische Isabell Werth hat es wieder geschafft! Das ist das Fazit ihres Ritts der Superlative. Mit dem Wissen um die 85 % von Schneider ritt sie ein, was sie zu Höchstleitungen trieb. Mit 97 (!) 10er, wenn man die doppelt gewerteten Lektionen mit rechnet, hat sie sich deutlich von Dorothee Schneider, die „nur“ 39 10er erhielt, abgesetzt. Und doch war der prozentuale Unterschied der Beiden nicht so groß wie man aus dieser Rechnung hätte ableiten können.

Daraus kann man schließen, und so war es auch, der Ritt von Schneider mit Showtime, war auf extrem hohen Niveau und Werth behielt nur die Oberhand, weil sie Piaffen und Passagen hinlegte, die kaum besser zu zeigen sind. Das gab am Ende den Ausschlag zugunsten von Werth.

Den Sieg hätten beide Reiterinnen verdient gehabt.

Die Vorfreude auf Samstag 15:00 Uhr, dem Kür Tag, ist sehr groß, erhofft man sich doch ähnlich gute Leistungen der Deutschen und vielleicht wieder einen so spannenden Zweikampf. Oder wird es vielleicht ein Dreikampf? Auch bei Jessica von Bredow-Werndl darf man gespannt sein, ob es im dritten Anlauf endlich klappt, mit der erhofften Leistung. Das Motto heißt „Locker bleiben“.
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