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News vom 24.11.2014
Schleyerhalle Spezial Tour 23.11.2014: Ergebnisse – Bella Rose verzaubert das Stuttgarter Publikum |
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Ganz emotional ging es nach dem Spezial in der Schleyerhalle zu. Die Stimme von Isabell Werth war belegt, als sie im Interview über Bella Rose befragt wurde. Da merkt man, dass doch nicht alles geplant und berechenbar ist, sondern dass alles mit Emotionen verbunden ist.
Sternstunde in der Schleyerhalle
Der Ritt von Bela Rose war eine Sternstunde in der Geschichte der Schleyerhalle, wie es schon einige gab, und die doch sehr selten sind. Isabell Werth siegte mit Bela Rose in einer überlegenen Art, die unberührt von Werbeschildern und Atmosphäre ihre Prüfung absolvierte.
Warum werden die Werbeschilder erwähnt? Nahezu die Hälfte der Starter in dieser Prüfung hatten Probleme an der kurzen Seite des Einritts, wo gegenüber dem Grand Prix, im Spezial Werbeschilder des Prüfungssponsors das Dressurviereck „verschönerten“. Es muss an dem speziellen Schriftzug des Logos liegen, denn in der Weltcup Kür waren andere Werbeschilder des Weltcupsponsors angebracht, die kein Pferd störte.
Ärgerlich ist die Sache doch, weil schon im letzten Jahr eine ganze Reihe von Teilnehmern ähnliches erlebten. Der Veranstalter sah offensichtlich keine Notwendigkeit auf die Vorkommnisse des letzten Jahres zu reagieren. Nachdem sich die Probleme in diesem Jahr erneut einstellten, sollte der Sache nun wirklich auf den Grund gegangen werden.
Stark betroffen war auch die Zweite, Kristina Sprehe mit Desperados. Der Hengst verweigerte mehrmals die Zusammenarbeit, immer dann wenn es Richtung untere kurze Seite gehen sollte. Die beiden retteten sich trotzdem noch auf den zweiten Platz. Im Grand Prix war Kristina Sprehe dem Sieg näher, als der Punkteabstand zu Isabell Werth aussagt. Ihr Ritt im Grand Prix war harmonisch und fehlerfrei, das Spektakel war allerdings auf Bela Roses Seite.
Dritter Platz für Jenny Lang mit Loverboy im Spezial
Im Spezial Dritte zu werden, hinter Bella Rose und Desperados, ist wie ein Sieg für Jenny Lang mit Loverboy. Dabei war es für die Karlsruherin gar nicht so leicht direkt hinter Isabell Werth mit Bella Rose zu starten. Schon im zweiten Jahr kann sich Jenny Lang in der deutschen Spitze halten. Der Erfolg in Stuttgart - und als solcher ist der dritte Platz zu bewerten - festigt ihre Kaderzugehörigkeit.
Pech hatte Dorothee Schneider mit Silvano. Im Grand Prix noch Dritte, rutschte sie aufgrund der Aufmerksamkeit, die der Hengst den Werbeschilder spendete, auf den 7ten Platz im Spezial ab.
Respektabel hat sich Isabelle Steidle mit Long Drink geschlagen, mit mehr als 70 % im Grand Prix und 69,5 % im Spezial kann sie sich im internationalen Vergleich sehen lassen. Auch ihr Long Drink reagierte auf die Werbeschilder am Sonntag , sie konnte aber den Schaden in Grenzen halten.
Anders bei Christoph Niemann, dessen Don William mehr mit der Umwelt beschäftigt war, als mit den Dressuraufgaben. Die Folge war, dass er im Spezial auf den 14ten Platz abrutschte.
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