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Kommentar vom 24.02.2019
Dr. Dietrich Plewa zur Zukunft der Dressur – Ein Vortrag im Rahmen einer PM Tagung
Dr. Dietrich Plewa, 5-Sterne Dressur-Richter und selbst in der Dressur bis zum Grand Prix hoch erfolgreich, sprach über die Entwicklung der Dressur und ging in seinen Ausführungen intensiv auf die derzeitige Situation ein, in der sich die Dressur befindet und wie diese zu verbessern wäre.

Die Dressur und ihre Protagonisten stehen derzeit unter zum Teil starker Kritik. Auch zeigte Plewa auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Situation zu verbessern.

Externe und interne Kritiker

Plewa unterscheidet dabei zum einen unter externen und internen Kritikern.

Externe Kritiker sind Personen die sich z.B. in den Sozialen Medien äußern, aber auch die Pressevertreter, also Personen, die er mehr als Nicht-Fachleute, „Fachlaien“ sieht und denen oft das notwendige Wissen fehlt, um die Dressur in all ihren Aspekten richtig beurteilen zu können.

Unter internen Kritikern versteht er Personen und Institutionen, wie z.B. Dressurrichter, Trainer, Verbände, die als Fachleute für die Dressur Verantwortung tragen.

Plewas Kredo dabei ist, dass er anprangert, dass ein Trend dazu besteht, dass externe Kritiker sich aufgrund der aktuellen Möglichkeiten, wie facebook und Instagramm vermehrt zu Wort melden und die externen Kritiker sich, je größer der Shitstorm braust, tatenlos zuschauen und sich nicht zu Wort melden.

Die Intention seiner Ausführung war dabei auch, die Zuhörer als Multiplikanden zu gewinnen, die diesem Trend entgegen wirken sollen, dass weniger externe Kritik und mehr interne Kritik stattfinden sollte. Unausgesprochen war dies ein Aufruf, dass sich die „Fachlaien“ mit facebook Einträgen und tweeds zurückhalten sollen und die „Fachleute“ sich mehr engagieren sollten, also genau entgegen dem derzeitigen Trend.

Der Trend ist doch derzeit, dass sich selbsternannte „Fachlaien“ in den Sozialen Medien mit ihrer persönlichen Auffassung von Dressur austoben, dass Pressevertreter versuchen mit aufreißerischen Themen Beachtung zu finden um Auflage zu steigern.

Gleichzeitig ziehen sich die „Fachleute“ – Richter, Trainer, Verbände - in ihre Schneckenhäuschen zurück, nach dem Motto, nur nicht auffallen, sonst zieht es mich auch noch in den Strudel dieser Shitstorms.

Tierschutz steht an vorderster Stelle

Bei allen Diskussionen um die Dressur ist der Tierschutz allerdings nicht in Frage zu stellen. Ganz deutlich machte Dr. Dietrich Plewas, dass die tierschutzrelevanten Themen nicht diskutabel und verhandelbar sind. Er sieht die Dressurreiter dabei an vorderster Front, also nicht nur als Reiter, sondern auch als Tierschützer. Leider nutzen die externen Kritiker oft das Thema Tierschutz als Aufhänger für ihre Kritik.

Interne Kritiker müssen aktiver werden

Plewa prangerte die Tatenlosigkeit der internen Kritiker dezidiert an und konnte eine umfangreiche Liste von Maßnahmen aufführen, Maßnahmen die vor Allem die Internen Kritiker betrafen.

Dabei sparte er auch nicht an Kritik an seinen Kollegen, den Richtern, an den richtungsbestimmenden Trainern und an den zuständigen Fachverbänden, wie z.B. der FN, die nach seiner Meinung sich zu wenig der Situation stellen und die mehr dafür tun sollten, dass aus fachlicher Sicht die Dinge wieder zurechtgerückt werden, Auswüchse minimiert werden und die Zukunft der Dressur in die richtige Bahn gelenkt wird.


Fazit
Es gab schon immer Leute, denen es Spaß macht auf anderen Personen rumzuhacken, und denen es eine Genugtuung verschaffte und verschafft, vermeintlich erfolgreiche Personen in den Dreck zu ziehen. Das fand früher am Sonntag Vormittag an den Stammtischen in den Reitvereinsheimen statt und war meist nach dem Sonntagsbraten wieder vergessen.

Heute macht man einen Tweed in twitter oder facebook, hofft auf viele likes, um sich bestätigt zu sehen und erreicht damit, im Gegensatz zum Stammtisch, eine viel größere Verbreiterung und auch eine entsprechende Wirkung, die zumindest Unbehagen hervorruft.

Wird eine Stammtischmeinung durch die Veröffentlichung bei facebook/twitter qualitativ besser?

Sicher nein. Es ist und bleibt eine Stammtischmeinung.

Es ist sicher wohlgemeint einen Aufruf an die, von mir als „Fachlaien“ bezeichneten Personen zu richten, sich weniger zu fachspezifischen Dingen zu äußern. Solche Aufrufe werden aber nicht bewirken, dass sich dieser Personenkreis mit Kritik zurück halten wird, denn diese Personen wollen sich ja den Spaß nicht nehmen lassen.

Endlich hört ihnen jemand zu!

Wichtig und viel wirkungsvoller allerdings halte ich, die sogenannten „Fachleute“ –Richter, Trainer, Verbände - daran zu erinnern, dass sie ihrer Aufgabe endlich nachkommen sollen, dass sie dafür sorgen sollen, dass die Dressurszene in der Spur bleibt, bzw. wieder in die richtige Spur gerät und sogenannte Auswüchse nicht stattfinden oder zumindest minimiert werden.

Dazu gehört auch, dass klar gestellt wird, was Dressur bedeutet, warum man Dressur betreibt und was die Ziele der Dressur sind und welche Mittel eingesetzt werden, um das zu erreichen.

Das hat Dr. Dietrich Plewas in seinem Vortrag eindrucksvoll getan, indem er einen umfangreichen Maßnahmenkatalog genannt hat. Er hat damit auch seine Dressurrichterkollegen nicht geschont. Die Richter sind die wichtigsten Regulatoren und haben dadurch eine immens große Verantwortung.

Nachvollziehbare Richterurteile

Durch nachvollziehbare Richterurteile kommen keine Zweifel auf und externe Kritiker „Fachlaien“ haben keinen Anlass ihre Stimme zu erheben.

Durch nachvollziehbare Richterurteile wird die Richtung für Trainer und Ausbilder und vor Allem für die Dressurreiter, die ja wissen müssen, was gewollt ist, vorgegeben und niemand kann sich rausreden.

Durch nachvollziehbare Richterurteile wird die Zukunft der Dressur bestimmt.

Allerdings bezweifle ich, dass die Intentionen des Vortragenden bei allen Zuhörern angekommen sind und vor Allem bezweifle ich, dass die, die es eigentlich angeht und hören und verinnerlichen sollten – Richter, Trainer, Verbände – es gehört haben.
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