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News vom 24.01.2019
Werden jetzt alle Turnierreiter auf Doping untersucht? - Human Anti Doping Regelwerk gilt laut neuer LPO für alle Turnierreiter – mit Kommentar
Der Beirat Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung hat in seiner außerordentlichen Sitzung im Dezember 2018 in Warendorf beschlossen, das nationale Human-Anti-Doping-Regelwerk auf den gesamten Turniersport auszuweiten. Bisher mussten nur Teilnehmer von internationalen Turnieren damit rechnen, im Wettkampf auf Human-Dopingsubstanzen getestet zu werden.

Ab 01.01.2019 gilt die Human Anti Doping Ordnung für alle Reiter

Ab dem 1. Januar 2019 werden alle (!) an Turnieren teilnehmenden Reiter dem Human-Anti-Doping-Regelwerk unterworfen. Dafür musste die LPO angepasst und um die Anti-Doping-Ordnung (ADO) ergänzt werden.

Eine solche Regel ist natürlich nur etwas wert, wenn sie auch überprüft wird. Diese Aufgabe hat die FN/DOKR der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA weiter gegeben.

"Einzelne Fälle im In- und Ausland haben uns aber gezeigt, dass es Anlass dazu gibt, das Thema Human-Doping im Pferdesport über den Kaderbereich hinaus stärker in den Fokus zu nehmen", sagte Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR).

Und weiter: "Selbstverständlich bleibt dabei weiterhin der Spitzensport im Fokus der Kontrollen."

Was heißt das nun für den normalen Turnierreiter ?

Die NADA gibt auf Nachfrage von DressurAktuell folgende Auskunft: „Grundsätzlich kontrolliert die NADA im humanen Reitsport in Deutschland die Athletinnen und Athleten mit Kaderstatus (A-D/C Kader, Para-Reiter auch) außerhalb und innerhalb des Wettkampfes, d.h. die NADA führt Trainings- und Wettkampfkontrollen durch. Nach dem internationalen und nationalen Anti-Doping-Regelwerk können aber auch Sportlerinnen und Sportler ohne Kaderstatus kontrolliert werden. Dies gilt vor allem für Wettkämpfe und Events, bei denen die NADA die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kontrollieren kann. Der Fokus der Kontrollen der NADA liegt auf dem Spitzensport.“

D.h. es werden vor Allem die Spitzensportler kontrolliert. Laut Regelwerk LPO, unter die alle Turnierteilnehmer fallen, ist es allerdings jederzeit möglich, dass ein Turnierteilnehmer auf nationalen Turnieren auch kontrolliert werden kann.

Die Konsequenz ist, dass sich alle Turnierreiter informieren müssen, was alles unter Doping fällt. Die Turnierreiter die keinem Bundes-Kader angehören, müssen zwar nicht mit einer Trainingskontrolle rechnen, wenn aber Auffälligkeiten da sind, wie z.B. plötzlicher Leistungssprung oder Meldungen oder anonyme Hinweise, kann es zu Überprüfungen kommen, die jetzt durch die LPO gedeckt sind.

Die NADA führt Listen über verbotene Substanzen. Diese Listen sind auf der Internetseite der NADA einsehbar. (siehe auch untern)

Manche Athleten leiden möglicherweise unter Krankheiten, die die Einnahme bestimmter Medikamente erfordern. Wenn das Medikament, das ein Athlet einnehmen muss, um eine Krankheit zu behandeln, unter die Verbotsliste fällt, kann dem Athleten eine Ausnahmegenehmigung für therapeutische Zwecke (Therapeutic Use Exemption, TUE) erteilt werden. Die NADA stellt Informationen zu Ausnahmegenehmigungen zur Verfügung.
» Anti Doping Ordnung Athleten 2019
» Verbotene Substanzen
Kommentar
von Wolfgang Leiss
Da fragt man sich schon, was soll das? Dass Spitzensportler heutzutage auf Doping kontrolliert werden, das ist inzwischen Normalität. Welchen Sinn das bei Reitern macht, darüber kann man aber streiten, denn leistungsfördernde Mittel heben selten die Qualität eines Reiters. Aber das soll nicht unser Thema sein.

Dass die Anti Doping Regeln nun aber auch für das „gemeine“ Volk gelten sollen und in der LPO für alle Turnierreiter Geltung bekommen, ist barer Unsinn. Und da nützt auch nicht die Zusicherung von Dr. Dennis Peiler, dass nach wie vor der Spitzensport im Fokus steht. Was heißt das? Alle Anderen werden nicht kontrolliert? Dann hätte man das Regelwerk auch nicht auf die Allgemeinheit ausweiten müssen. Die FN/DOKR hält sich das also offen zu kontrollieren oder nicht, und alle Turnierreiter müssen darunter leiden.

Wohlgemerkt, es geht nicht darum Doping zu legalisieren. Aber 80 000 Turnierreiter in ein Regelwerk zu zwingen, um einige Wenige zu reglementieren - wer hat sich so etwas ausgedacht?

Hintergrund sind offensichtlich die Vorkommnisse bei jungen Springreitern, mit Alkoholexzessen. Würde man dieses Problem nicht auch anders in den Griff bekommen? Muss man da gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?

Fazit

Auch wenn der normale nationale Turnierreiter nicht mit Dopingkontrollen rechnen muss, und die Gefahr kontrolliert zu werden ist sicher nicht groß, verlassen kann er sich aber darauf nicht.

D.h. jeder ist gut beraten sich die verbotenen Substanzen mal anzusehen und die Inhaltsstoffe der Medikamente und Mittel zu studieren, die er so einnimmt (dazu braucht er aber nahezu eine medizinische Ausbildung), und dann für sich zu entscheiden, ob er betroffen ist, und ob er als potentieller Doper gelten will, wenn er eine der verbotenen Substanzen einnimmt und trotzdem bei Turnieren startet.
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