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News vom 22.07.2018
CHIO Aachen 17.-22.07.2018: Ergebnisse – Mit Bella Rose kann man rechnen – CDI 4* Siegerin |
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Bella Rose sollte nach ihrem Comeback in Wattens auch in Aachen liefern und sie hat geliefert. Mit klaren Siegen im Grand Prix und im Grand Prix Spezial, dort mit 80 % und damit mehr als 7 % Vorsprung, bestätigte sie ihre Leistungsfähigkeit und dass sie durchaus eine Alternative zu Emilio und Weihegold für die Weltmeisterschaften in Tyron ist.
Hinter Werth konnte sich in beiden Prüfungen Jessica von Bredow-Werndl mit Zaire als Dritte bzw. Zweite gut platzieren, aber für eine Nominierung fürs Team mit diesem Pferd fehlt dann doch noch eine Bewertung um die 75 %. Enttäuschend für die vielen Fans von Showtime war, dass der Sandro Hit Sohn nach seinem soliden zweiten Platz im Grand Prix für den Spezial absagen musste.
Die Leistungen von Benjamin Werndl mit Daily Mirror und Victoria Michalke mit Novia mit knapp 72 % für Werndl (Platz 7) bzw. 69 % für Michalke (Platz 17) im Grand Prix stellen keine Leistungssteigerung dar, sind aber auch nicht enttäuschend. Um aber in die Nähe des Teams zu kommen, müssten die 75 % im Grand Prix angepeilt werden.
Die Grand Prix Kür, aan der die Beiden auch teilnahmen, die am Samstag Abend bis nach 23:00 Uhr dauerte, gewann die US Amerikanerin Shelly Francis mit Danilo die dabei mehr als 79 % erhielt. Nur Ingrid Klimke mit Franziskus, die am Nachmittag noch bei der 3-Sterne Vielseitigkeit im Einsatz war, kam nahe an dieses Ergebnis als Zweite heran. Benjamin Werndl wurde 7ter, knapp vor Victoria Michalke.
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Den CHIO Aachen als Sichtungsturnier anzusetzen, war in diesem Jahr eine praktikable Lösung, denn mit Ausnahme von Bella Rose und Showtime konnten alle noch verbliebenen Kandidaten im CDIO antreten. Bella Rose und Showtime hätten nur im CDIO antreten können, wenn Emilio oder Sammy Davis jr. ausgetauscht worden wären, denn mit zwei Pferde kann kein Reiter im CDIO antreten.
Showtime scheint nach seinem verletzungsbedingten Nichtantreten im Spezial nicht mehr für Tyron in Frage zu kommen. Über Bella Rose wird im Dressurausschuss sicher noch viel geredet werden, denn die Wahl zwischen Bella Rose, Emilio und Weihegold wird schwer fallen. Es wird am Besten sein, wenn die Reiterin selbst die Entscheidung fällt, wen sie einsetzen will.
Der Start der anderen deutschen Teilnehmer hatte nichts mit der Sichtung für die Weltmeisterschaften zu tun. Keiner der sonstigen deutschen Teilnehmer hat sich in den Vordergrund spielen können, mit entsprechend hohen Bewertungen in der CDI Tour. Nach welchen Kriterien die Startplätze für die CDI Tour vergeben wurden, erschließt sich mir nicht.
Ein mögliches Kriterium, der Einsatz als Nationenpreisreiter scheint keine Rolle gespielt zu haben. Nur Anabel Balkenhol, aus dem Kreis der deutschen CDI Teilnehmer, stand einmal als Nationenpreisreiterin zur Verfügung. Frederic Wandres und Kathleen Keller, die beide in diesem Jahr zweimal Deutschland im Ausland vertreten haben, hätte ein Start in Aachen auch gut angestanden.
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