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Kommentar vom 10.07.2017
Sind Landeschampionate noch zeitgemäß?
von Wolfgang Leiss

Wie beim Landeschampionat in Tübingen, so auch beim Landeschampionat in Ingolstadt waren rückläufige Starterzahlen zu beobachten. Extrem bei den 3 jährigen Pferden, aber auch deutlich bei den 4 jährigen Pferden.

Was wollen die Züchter und Aufzüchter, die ja die Beschicker der Landeschampionate sind, mit dieser zurückhaltenden Teilnahme an Landeschampionate ausdrücken?

Es ist eine grundsätzliche Verdrossenheit, eine oftmals gemachte Erfahrung, dass man bei Reitpferdeprüfungen nicht gerecht behandelt wird. Züchter und Aufzüchter können - bei aller Subjektivität - meist gut einschätzen welche Qualität ihr Zuchtprodukt hat. Dann erleben sie, dass weniger die Qualität des Zuchtprodukts, sondern mehr die Qualität des Beritts und damit die Qualität des Reiters beurteilt wird.

Hinzu kommt, dass Championate von gut vernetzten Pferdehändler/Gestüte intensiv als Vermarktungsplattform genutzt werden und so der kleine Züchter das Gefühl bekommt, am Rande zu stehen und nicht zu seinem Recht zu kommen.

Wie konnte es dazu kommen, dass Landeschampionat ist und keiner mehr hingeht?

Wenn die Beschicker diese Erfahrung machen, dass nur bei einem professionellen Beritt Erfolg möglich ist, dann werden sie versuchen, den Beritt ihres Zuchtproduktes zu verbessern, sprich sie suchen sich einen spezialisierten Ausbilder. Da diese Ausbilder mehr Geld kosten als der Beritt z.B. von dem jungen Mädchen aus dem Reitverein, erfolgt eine erste Selektion, denn nur Pferde bei denen es sich „lohnt“ werden zu diesen Ausbildern geschickt.

Bei den Ausbildern erfolgt die zweite Selektion, denn der Ausbilder hat einen Ruf zu verlieren. Er will nicht Vorletzter werden, sondern möglichst den Landeschampion vorstellen. So landen bei den Championaten nur noch eine kleine Auswahl von Pferden, von denen die Ausbilder glauben Erfolg zu haben.

Landeschampionate kein Schaufenster der Zucht mehr!

Aufgrund dieser Situation sind die Landeschampionate nicht mehr ein Schaufenster der Zucht, wo man einen Jahrgang in seiner Gänze beurteilen kann, sondern eine von nicht autorisierten Personen vorselektierte Anzahl von Pferden. D. h. wir bekommen nur noch die Spitze des Eisbergs zu sehen.

Wer kann nun sicher stellen, dass den Beschickern Gerechtigkeit widerfährt? Wer könnte wieder eine Situation schaffen, wo Beschicker wieder mit Stolz ihr Zuchtprodukt auf Landeschampionaten präsentieren wollen?

Alles ist abhängig von der Qualität des Richtens und den dabei angelegten Maßstäben

Die Entscheider über Sieg und Platzierungen sind die Richter der Reitpferdeprüfung, einer Prüfung, die wahrscheinlich schwerer zu erledigen ist, als eine Grand Prix Prüfung zu richten. D.h. die Richter haben es alleinig in der Hand, die Wertungen so zu vorzunehmen, dass sie die Qualität des Pferdes in den Vordergrund rücken, und den manipulierten Schenkelgängern eine Abfuhr erteilen.

Auf irgend eine Art sollte man den Einfluss der Händler und Vermarkter einschränken. Vielleicht sollte man in Erwägung ziehen, die Anzahl der Pferde zu limitieren, die von einem Beschicker präsentiert werden dürfen, um den Einfluss der Händler und Vermarkter etwas zu minimieren.

Sind Championate für 3 jährige Pferde noch zeitgemäß?

Immer wieder hört man auf die Frage „Wo ist Dein 3 Jähriger?“ die Antwort: „Noch auf der Weide.“ Bei einer artgerechten Aufzucht muss man den jungen Pferden auch Gelegenheit geben entsprechend aufzuwachsen. Championate im Juni/Juli kommen da zu früh, denn nicht alle Pferde sind im Januar geboren.

Die geringe Anzahl der 3 jährigen Pferden auf den Championaten nehmen die Entscheidung auf die 3 Jährigen Championate zu verzichten schon voraus.

Was ist zu tun?

Einsatz nur von hochqualifizierten Richtern bei Reitpferdeprüfungen, die manipulierte Bewegung von natürlicher Bewegung unterscheiden können.

Reduzierung der zu hohen Gewichtung des Reiters bei der Bewertung.
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